„Schatz, wir schaffen das!“
Wenn aus Angst Hoffnung wird…
Angst ist einer der Hauptgründe für Abtreibungen weltweit. Die Ursachen dieser Ängste sind vielfältig. Weit verbreitet ist z.B. die Angst des Vaters, die Verantwortung für sein vorgeburtliches Kind zu übernehmen. Leider entledigt er sich dieser oft, indem er sich der Verantwortung der Vaterschaft entzieht und der Partnerin die Abtreibung des gemeinsamen Kindes nahelegt, sie unter Druck setzt...
Wie aber kann aus der Angst Hoffnung werden? Oft reichen schon vier Worte: „Schatz, wir schaffen das!“ Diese vier Worte können alles verändern. Sie lassen Schwangerschaft und Kind in einem neuen Licht erscheinen. Es ist auf einmal keine Bedrohung mehr, sondern Herausforderung und Chance. Diese Worte geben Halt und Zuversicht, da sie Ausdruck einer Haltung von Verantwortung und Liebe sind. Sie ermöglichen der gegenseitigen Beziehung zu reifen, in Wahrheit und Liebe, mit dem gemeinsamen Kind.
Das Ja zum Leben, das Ja zur Mutterschaft und zur Vaterschaft ist Ausdruck gelebten Vertrauens und Optimismus in das Leben und die gemeinsame Zukunft. Wer dem Leben eine Chance gibt, bekommt immer mehr, als er gibt! Das gilt nicht nur für die Gesellschaft, die mit immer weniger Kindern nicht lange wird fortbestehen können, sondern auch für Vater und Mutter. Kinder sind Geschenk, Hoffnung und Chance, das galt nicht nur früher – das gilt heute, im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz, genauso. Auch wenn alles aussichtslos erscheinen mag: Die Hoffnung muss nicht sterben, ebensowenig wie das Kind.
Eine viel zu selten genutzte Alternative ist die Adoption. Wie viele ungewollt kinderlose Paare würden sich darüber freuen?
Einer, der all dies mit seinem Leben bezeugt hat, ist Steve Jobs. „Meine leibliche Mutter war eine junge, unverheiratete Uniabsolventin und sie entschied sich, mich zur Adoption freizugeben“, so Jobs – hören Sie selbst.
Dr. Raphael Bexten