Von Menschenwürde bis zu Lebensoasen – Lebensrecht in Theorie und Praxis

Von Menschenwürde bis zu Lebensoasen – Lebensrecht in Theorie und Praxis

Pressemitteilung des Bundesverband Lebensrecht zum heute zu Ende gegangenen II. Leben.Würde-Kongress in Schwäbisch Gmünd

Mit einem Lebensoasen-Podium endete heute der II. Leben.Würde-Kongress auf dem Schönblick in Schwäbisch Gmünd. Von Schwangerenberatung über ärztliche und Palliativversorgung sowie Stärkung von Familien und Gemeindestrukturen bis zu Journalismus wurden beeindruckende Beispiele vorgestellt, wie man Lebensrechtsarbeit in seiner eigenen Umgebung und in seinem Berufsumfeld verwirklichen kann. Pfarrer Andrzej Kuciński von der Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT) und Frank Heinrich, MdB a.D., hatten zuvor in einem Ökumenischen Gottesdienst eindrücklich über Freiheit und Verantwortung als Christen gepredigt. 

Während der Preisverleihung der Stiftung Ja zum Leben

Der Kongress begann am Freitagabend mit einer Auftaktveranstaltung, moderiert vom Geschäftsführer des Schönblick, Martin Scheuermann, in der die beiden Schirmherren, Bischof Dr. Stefan Oster SDB (Passau) und die Ärztin und Influencerin Jana Highholder sowie die Vorsitzende des Mitveranstalters Bundesverband Lebensrecht, Alexandra Maria Linder M.A., Grundsatzreferate zur Menschenwürde und zur tiefen Bedeutung von Freiheit hielten. Am Samstag hatten die 350 Kongressteilnehmer Gelegenheit zum Besuch von breitgefächerten Fachseminaren. Themen waren Beratung, Erziehung und Bildung, Politik, Kommunikation und Journalismus, „Leihmutterschaft“, Lebensende und Organspende. Umrahmt wurden die Seminare durch ebenso hochkarätige Plenumsvorträge. So sprach Prof. Dr. Jörg Benedict (Universität Rostock) über Menschenwürde in Zeiten des Krieges und Weihbischof Thomas Maria Renz (Rottenburg-Stuttgart) über biblische Grundlagen der Lebensschutzarbeit. Frau Mag. Susanne Kummer (IMABE Wien) erläuterte ethische Positionen und Entwicklungen am Lebensende, Prof. Dr. Paul Cullen (Arzt und Stellv. Vorsitzender des Bundesverband Lebensrecht) gab einen tiefen Einblick in den Transhumanismus.

Prof. Dr. Jörg Benedict (Universität Rostock) spricht über Menschenwürde in Zeiten des Krieges

Am Samstagabend verlieh die Stiftung Ja zum Leben durch ihre Vorsitzende, Marie Elisabeth Hohenberg, ihren Stiftungspreis im Rahmen des Kongresses bei einem Festakt. Preisträger sind das Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) in Wien, vertreten durch Frau Mag. Susanne Kummer, und die SCHWANGERENhilfe - Hall e.V., vertreten durch Christine Menke. Die Laudatoren Stefan Rehder und Hartmut Steeb stellten die preiswürdige Tätigkeit der beiden Institutionen vor.

Die Teilnehmer und etwa 40 Ausstellerorganisationen nutzten den Kongress außerdem intensiv für Vernetzung, Ideen- und Informationsaustausch. Viele neue Besucher konnten begrüßt werden, die sich teilweise zum ersten Mal mit bioethischen Themen beschäftigten. Die Veranstalter, neben dem Bundesverband Lebensrecht e.V. die Nachrichtenagentur IDEA und das Gästezentrum Schönblick, zeigten sich sehr zufrieden über die erfolgreiche zweite Auflage des Kongresses. In ihrem Schlusswort rief Alexandra Maria Linder die Teilnehmer dazu auf, die gewonnenen Erkenntnisse und Impulse im Rahmen der Kultur des Lebens wie immer gelassen, kompetent und zugewandt in die Gesellschaft zu bringen und Betroffenen noch mehr zu helfen. Angesichts dieses großen Erfolges gebe es sicherlich eine Fortsetzung dieser neuen Leben.Würde-Kongress-Tradition.

Die Auftaktveranstaltung, die Preisverleihung der Stiftung Ja zum Leben sowie die Plenumsvorträge können Sie in der Mediathek des Kongress-Medienpartners EWTN (und unten) abrufen.

Termine

20. September 2025, Marsch für das Leben in Berlin und Köln

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